Zugegeben: Etwas überrascht war ich schon, als mir mein Verleger mitteilte, der schwedische Verlag Thorén och Lindskog interessiere sich für eine Übersetzung meines Romans “Es ist nichts geschehen”. Wieso ausgerechnet auf Schwedisch? Andererseits, warum auch nicht? Verdanke ich meinen Vornamen etwa nicht der schwedischen Literaturnobelpreisträgerin Selma Lagerlöf (genauer gesagt, der Zeichentrickserie “Nils Holgersson” nach Lagerlöfs Roman)? Und habe ich nicht schon während meiner Studienzeit in Wien einige sehr nette Schweden kennengelernt, zu der nach wie vor ein loser Kontakt besteht? Ich ließ die Sache also einfach auf mich zukommen...
Es war dann aber doch ein besonderes Gefühl, als ich auf der Frankfurter Buchmesse 2010 erstmals die Übersetzung “Ingen Fara” in der Hand hielt und durch die Seiten blätterte. Da kam mir dann schon der Gedanke: Vielleicht sollte ich mal einen Schwedisch-Kurs machen...
Hier ein Textauszug für alle Neugierige:
Livet var aldrig som i mina berättelser, det vet jag. Men när de tittar upp på mig med sina frågande ögon, går jag barfota längs grusvägen, blod mellan tårna, mitt lock iga hår rufsigt och utslaget, jag går i ultra rap id och där vägen tar slut står Ludwig, Vigo, men det har jag aldrig kallat honom. Jag är alltid sexton år, bara en enda gång har jag erkänt att det faktiskt var sen are, men nu kan jag leva med min historia: Jag var sexton år, alltid barfota, och jag bar en blåblommig klänning.
Aber Johan Thorén und Jörn Lindskog lassen es nicht dabei bewenden “einfach nur” den Roman zu übersetzen. Auf ihrer Homepage findet man Links zu einem You-Tube Interview mit mir, außerdem zu einer Playlist zu “Es ist nichts geschehen”.
Daneben findet man eine Hörprobe von Ingen Fara und einen Textauszug zum Selberlesen.
Und hier ist der Link zur Homepage von Thorén och Lindskog...