Wer bekommt das Erbe des Serfauser Bauern Fulgenz Hauser? Testament ist keines vorhanden – und seine drei Erbinnen Bärbel, Marianne und Rosi können sich auf keine gemeinsame Lösung einigen. Jede hat ihre ganz eigenen Vorstellungen, was aus dem alten Bauernhof werden soll: eine schicke Residenz für Touristen, ein alternativer Bio-Bauernhof oder aber ein Haus der Dorfgemeinschaft. Jede ist überzeugt, die ideale Lösung für das Erbe gefunden zu haben. Doch nicht nur die Erbinnen streiten sich, die Geister der Vergangenheit wollen ebenfalls noch ein Wörtchen mitreden. Sie beobachten das Treiben aus dem Jenseits und mischen beim Streit um das Erbe kräftig mit. Auch Fulgenz spukt durch das Haus und lacht sich ins Fäustchen. Was keiner weiß: Er hat noch ein As im Ärmel …
„Serfauser Erbe“ war ein Auftragswerk des Theatervereins Serfaus zur 800-Jahr-Feier von Serfaus im Jahr 2020. Mein Stück nimmt Vergangenheit und Gegenwart des Dorfs humorvoll aufs Korn und fragt, welche Zukunft sich die Bewohner für ihr Dorf wünschen. Das Besondere: Am Ende bestimmen die Zuschauer, wer das Serfauser Erbe bekommen soll. Welches Projekt kann am meisten überzeugen? Gelingt es den Geistern, für ihre eigenen Favoriten erfolgreich dazwischenzufunken? Diese Frage wurde bei jeder Aufführung aufs Neue entschieden.
Einen Bericht über die Premiere sowie einige Bilder dazu gibt es hier.
Eine besondere Freude für mich: Nach dem großen Erfolg und Anklang, die das Stück bei seiner Uraufführung 2020 erlebte, wurde es 2022 mit einer leicht veränderten Besetzung wiederaufgenommen.
Hier findet sich dazu ein Bericht der Landecker Lokalzeitung mit zahlreichen Fotos.