Das hätte sich meine Oma, die Maurermoaschter Medi aus Naturns, wohl nicht träumen lassen, dass sie mal mit einer Küchenschürze und dem Geschirrtuch in der Hand aus der Süddeutschen Zeitung lächeln würde. Doch der Rezensent Stefan Fischer war von der Geschichte meiner Großmutter, die ich in meinem Tourismusbuch „Berg and Breakfast“ erzähle, so fasziniert, dass er in seinem Text über mein Buch recht ausgiebig darauf eingeht.
„In einem zentralen Kapitel schildert die Autorin das Leben ihrer Großmutter, die in der Nachkriegszeit begonnen hat, Zimmer mit Frühstück zu vermieten. Ein Nebenerwerb, der wie in vielen anderen Südtiroler Familien wesentlich zur Emanzipation der Frauen beigetragen hat, weil sie plötzlich einen Teil zum Familieneinkommen beigesteuert haben. Mahlknecht berichtet, wie die Gäste am Familienleben teilgenommen haben und gerade dieses vermeintlich Echte und Urige daran sehr genossen haben.„
Was das bedeutete und wie das wirklich war mit dem „familiären Tourismus von damals“, könnt ihr in meinem Buch nachlesen …