1816 gab es eine Klimakatastrophe, die manche Teile der Welt besonders hart traf, darunter auch das Engadin in der Schweiz. Ausgelöst wurde das „Jahr ohne Sommer“ durch einen Vulkanausbruch, der ein Jahr zuvor im weit entfernten Indonesien stattfand. Der Vulkan Tambora, von dem die meisten Engadiner nie etwas gehört haben dürften, wurde zum bestimmenden Treiber von Hunger, Not und Tod.
Die Geschichteklasse 5G der Academia Engiadina hat auf Einladung des Engadiner Museums in St. Moritz eine Ausstellung zu diesem aktuellen Thema gestaltet. Ich durfte den Prozess als künstlerische Leiterin begleiten. Das Ergebnis ist noch bis zum 22. April 2022 in St. Moritz zu sehen.